Teresa.AI ist eine digitale Helferin für
ältere Menschen.
Sie bewahrt Lebenserinnerungen und aktiviert.
Erhält die Selbstorganisation | Verbindet das Betreuungsnetzwerk | Entlastet Pflegende
Teresa.AI unterstützt in jeder Phase des Älterwerdens.
Wir werden immer älter – wie schön! – und wie wir altern ist sehr individuell. Sehr viele Menschen sind aktiv und fit bis ins hohe Alter. Andere werden ganz unterschiedlich früher körperlich eingeschränkt oder erkranken z. B. an Demenz. Genauso individuell muss daher ein technisches Assistenzsystem sein und sich an die Menschen anpassen.
Lösungen die Teresa.AI aktuell bietet.
Teresa.AI bewahrt Lebenserinnerungen, aktiviert und hilft vertrauensvolle Beziehungen aufzubauen.
Stationäre Pflege | Tagespflege | Ambulante Pflege
Pflegende Angehörige
Teresa.AI ist bereits im Einsatz.
Mit der Lösungsidee konnten wir auch den Caritasverband Westerwald-Rhein-
Lahn e. V. als ersten visionären Kunden überzeugen. Dort ist Teresa.AI seit einiger Zeit in Anwendung und mit der Hilfe der Nutzer*innen wird die App in ständiger Co-Kreation weiterentwickelt.
„Wir sind die Pioniere in der Pflege.“ Das sagte uns eine Betreuerin. „Das erzähle ich ganz stolz auf den Veranstaltungen, zu denen wir gehen, das macht wieder stolz auf den Beruf“, fügte sie hinzu. Es gibt nichts Schöneres für uns, wenn anfangs skeptische Mitarbeiter*innen zu Fans werden. Das haben wir erreicht.
„Ich finde es toll, dass man in Teresa.AI alles per Sprache eingeben kann.“
FUNKTION BIOGRAFIE
Biografiearbiet ist das Herz der Pflege und gibt Identität.
Das Aufzeichnen der Biografie ermöglicht Erinnerungen zu bewahren und damit:
- Ein Vermächtnis für die Familie zu schaffen
- Bei einem möglichen Heimaufenthalt besser verstanden zu werden
- Vorzusorgen für den Fall von schwindendem Erinnerungsvermögen
- Gedächtnistraining anhand eigener Erinnerungen
- Aufbau enger und vertrauensvoller Beziehung zu (beruflich) Pflegenden
FUNKTION KURZPROFIL
Es gibt nichts Schöneres als verstanden zu werden.
Im Kurzprofil wird alles Wichtige über die Persönlichkeit des Menschen und seine Wünsche und Bedürfnisse festgehalten.
- Damit Betreuungskräften den Menschen schnell verstehen und schnell Vertrauen aufbauen können (z. B. bei wechselnder Betreuung)
- Ermöglicht individualisierte Pflege
- Gewaltprävention durch Wissen über Menschen
Lösungen die Teresa.AI bald bieten wird.
Wir entwickeln Teresa.AI zu einer KI-basierten Sprachassistentin,
die ermöglicht, länger zuhause zu leben.
- Erhält die Selbstorganisation und verhindert Einsamkeit.
- Verbindet das Betreuungsnetzwerk und entlastet Pflegende.
FUNKTION KALENDER &
ORGANISATIONSTOOL
Der Kalender dient der Selbstorganisation und Orientierung.
In Zukunft bietet er zum Beispiel:
- Einfache Abstimmungen von Terminen und Absprachen unter allen Betreuungsbeteiligten und in der Familie
- Erinnerungen an Medikamente und zu Trinken (was die Fahrt der ambulanten Pflege erparen kann)
- Erinnerungen an Termine wie den Arzt- oder den Friseurtermin
- Tätigt automatische Anrufe bzw. nimmt automatisch Anrufe an
Eingaben durch:
Ältere Menschen, Betreuungskräfte, Organisationen (zentral) und Angehörige
FUNKTION NETZWERK
Soziale Interaktion ist uns genetisch einprogrammiert und sogar wichtiger als Essen und Trinken.
- Matching nach Interessen
- Austausch im Netzwerk mit anderen Nutzer*inne
- Kann Einsamkeit, Depression und körperlichen und geistigen Abbau verhindern
- Lösungen z. B. innerhalb von Organisationen
Neugierig geworden? Rufe uns an unter
+49 211-97 27 56 21 oder schreibe uns an .
„Wir wollen so lange es geht in unserem Zuhause und in unserem geliebten Umfeld leben und unseren Kindern und Enkeln nicht nur Materielles hinterlassen sondern Lebenserinnerungen, gesammelte emotionale Schätze von uns und ihren Vorfahren. Es ist wichtig zu wissen wo die eigenen Wurzeln sind.“
Neues aus unserem Blog
Ein Tag in der ambulanten Pflege der Caritas (Westerwald Rhein-Lahn e. V.)
Emotional, lustig, traurig, berührend, nachdenklich und vielfältig kann eine Tour mit der ambulanten Pflege sein. Wir wissen aber noch nicht was uns erwartet, als um
5 Uhr der Wecker klingelt, damit wir rechtzeitig um 7 Uhr in Montabaur sind, um jeweils zwei Pflegerinnen der Caritas bei ihrer Frühschicht für ca. 4 Stunden zu begleiten.
Was tun im Ruhestand, wenn Menschen immer älter werden?
Intelligente Maschinen können zunehmend Aufgaben übernehmen, die ausschließlich Menschen vorbehalten waren. Welche Chancen entstehen daraus für eine alternde Gesellschaft?
Das muss passieren, damit der demographische Wandel zur Chance wird.
Intelligente Maschinen können zunehmend Aufgaben übernehmen, die ausschließlich Menschen vorbehalten waren. Welche Chancen das für eine alternde Gesellschaft?
Teresa sorgt für Gemeinschaft.
Hallo, wir sind Zerrin und Jeanette.
Wir sind die Gründerinnen und Entwicklerinnen von Teresa, einer digitalen Helferin für ältere Erwachsene. Uns motivieren die Geschichten unserer Eltern und Großeltern und unsere eigene Zukunft, in der wir – auch wenn wir älter werden – Freundschaften pflegen und Lebensfreude haben wollen. So wie jetzt auch.
Computer eröffnen neue Möglichkeiten für ältere Menschen.
Wir hören oft, dass Viele sich nicht für digitale Technik interessieren. Das stimmt gar nicht. Manchmal fehlen einfach nur die Möglichkeiten und ein bischen Kenntnis. Dabei helfen wir. Aber auch für Menschen die damit gut umgehen können, kann der Zugang plötzlich abbrechen. Oft wegen Krankheit oder Schicksalsschlägen. Uns ist es wichtig, dass sie dann trotzdem noch sozial eingebunden bleiben und aktiv sein können. Und ganz normale, coole Produkte benutzen können. So, wie wir uns das für uns selbst auch wünschen würden.
Generationen verbinden.
Ältere Erwachsene blicken auf ein Leben voller bunter Erlebnisse, Erfahrungen und Erreichtem zurück, auf das sie stolz sein können. Sie sind Zeitzeugen, die viel Wissen angesammelt haben. Wäre es nicht schön, all das mit jüngeren Generationen zu teilen und sie damit zu bereichern?
Unsere Geschichte
Wie Teresas Herz zu schlagen begann.
Mein Vater hat meine Entwicklung als Unternehmerin sehr geprägt. Kurz bevor er in die Rente ging, führten wir viele Gespräche. Mein Vater liebte es zu arbeiten und der Abschied vom Berufsleben fiel ihm schwer. Was sollte danach kommen? Wozu sollte er sich noch motivieren? Das beschäftigte ihn sehr.
Im gleichen Jahr fiel die Großmutter meiner Schwägerin in eine Altersdepression. Trotz langer Gespräche fanden wir keine Lösung. All das berührte mich sehr und ich begann ältere Menschen zu beobachten und mich zu fragen, wie es ist, wenn sich das Leben so stark verändert. Wie man sich fühlt, wenn man Lebensabschnitte abschließen muss und nicht weiß, wie man das Leben danach gestalten soll.
Mit diesen Gedanken und Fragen ging ich lange schwanger.
Eines Morgens im September 2018 wachte ich auf, und sie war da. Die Idee einer digitalen Helferin, die Senioren im Alltag hilft.
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Teresa.AI war geboren.
Allerdings hieß sie damals noch Karla. An nur einem Vormittag schrieb ich die Idee auf. Die Worte sprudelten nur so aus mir heraus.
In meinem Kopf entstand die Seniorin Karin.
Karin ist einsam, ihre Familie hat wenig Zeit für sie. Dadurch fehlt ihr die emotionale Nähe. Sie wünscht sich Unterhaltung, ihre Familie und Freunde zu sehen oder auch nur mal eine Stimme zu hören. Am liebsten erzählt Karin über ihre eigene Geschichte und gibt ihre Lebensweisheiten weiter. Dabei wiederholt sie sich häufig. Vieles vergisst sie auch schon. Das macht sie manchmal traurig und hilflos.
Ich fragte mich, wie ich Menschen wie Karin helfen könnte.
In dieser Ideenphase bekam das Baby seinen endgültigen Namen: Teresa.
Teresa ist eine Freundin, eine „gute Seele“. Sie hört zu, gibt emotional intelligente Antworten, stellt Fragen und bietet Hilfe an.
Die Vision einer technischen Umsetzung hatte ich auch bald.
Teresa schafft emotionale Nähe durch sprachgesteuerte Chatbots und als Avatar. Als emotional intelligentes System entwickelt sie Empathie für die Senioren. Sie hört den einsamen Menschen zu, und gibt ihnen Antworten. Zusätzlich schafft die digitale Helferin eine Verbindung zur Außenwelt durch die Software-Schnittstelle.
Nach der Lösungsentwicklung führte ich Gespräche mit Experten. Schnell wurde mir klar, dass der Markt jung ist und dass ich als einzelne Person für solch eine große Idee zu klein bin.
Das Kind Teresa gewann viele Freunde.
Meine Mentorin Yvonne Balzer ermutigte mich dazu weiterzumachen und brachte mich mit der Graf Recke Stiftung in Kontakt. Hilfe bekam ich auch von Christoph Pietsch, der mich mit Dr. Tobias Gantner vernetzte. Dieser erklärte mir, dass die Idee schon lange im Gespräch ist aber noch nicht umgesetzt wurde. In den ersten Lebenstagen von Teresa, weihte ich zudem Dr. Sinem Kuz, die Expertin für UX-Experience ist, in die Idee ein. Sie führte mich durch den ersten UX-Prozess. Und ich erzählte Jeanette Bouffier davon, die seit Mai 2020 Mitgründerin ist.
Mein Ziel war es, die Graf Recke Stiftung als Partner zu gewinnen und mit den Bewohnern sowie den Mitarbeitern Interviews durchzuführen um eine Basis für die Entwicklung des ersten Prototyps zu schaffen. Am 24. April 2019 waren Yvonne Balzer und ich dort eingeladen und ich lernte Pfarrer Markus Eisele und das Digitalteam der Graf Recke Stiftung kennen. Am 25. April boten sie mir eine Partnerschaft an, die für uns von unschätzbarem Wert ist.
Und wie das Schicksal so spielt. Als wir das Meeting verließen, begegneten wir vor der Tür Dr. Marc Thom, der ebenfalls zu unserem Unterstützer wurde.
Dann wurde es ernst.
Teresa machte die ersten Gehversuche.
Im Juni 2019 führten wir mit alleinstehenden Bewohnerinnen im Service-Wohnen in Düsseltal Interviews, um die Probleme der Senioren herauszufinden. Sie erzählten uns, dass Senioren häufig keine Tagesstruktur oder keine Motivation haben, dass sie sich häufig einsam fühlen und dass sie oft Termine und ihre Medikamente vergessen.
Basierend auf den Erkenntnissen fand kurz darauf der erste Design Sprint mit Nina Eckertz und Nathaly Nagler statt und wir entwickelten mit Hilfe von Cognigy AI den ersten Prototyp.
In dieser Phase führte ich wieder Gespräche mit Sinem Kuz. Sie motivierte mich nochmals in die nächste Research Phase zu gehen. Wir entwickelten neue Umfragen um ältere Menschen und ihren Bezug zu digitalen Medien besser zu verstehen.
Im September 2019 führten wir Interviews mit vier Ehepaaren und einer alleinstehenden Bewohnerin im Seniorenzentrum „Zum Königshof“ sowie dem Geschäftsbereichsleiter Wohnen & Pflege und dem Leiter der ambulanten Pflegedienste, die sehr berührend und aufschlussreich waren.
„Mal gucken, wie es weitergeht?!” hörten wir als Aussage oft, begleitet von einem tristen Gesichtsausdruck. Andere waren:
„Mit mir ist etwas nicht in Ordnung.“
„Und wenn ich dann anfange vergesslich zu werden.“
„Den Rest meines Lebens will ich aber nicht im Bett verbringen.”
Es gab auch andere Eindrücke. Eine Bewohnerin zeigte uns die Apps auf ihrem Handy. Sie war sehr stolz darauf und hatte Freude daran „Apps, die bunten Dinger” zu benutzen. Darunter waren Wetter Apps, Spiele, Frag Mutti, eine Übersetzer App, die Uhr, Rezepte Apps usw.
Teresa wird auf Herz und Nieren geprüft
Im Oktober 2019 stellten wir unseren Unterstützern Yvonne Balzer, Dr. Marc Thom und Sebastian Hanny die Ergebnisse und das Geschäftsmodell von Teresa.AI vor. In einem dreistündigen Gespräch wurde unser Geschäftsmodell hinterfragt und auf Herz und Nieren geprüft.
Mich lies der Termin mit vielen Fragen zurück.
Wollte ich wirklich diese Herausforderung annehmen?
Den Weg weitergehen und das Unternehmen firmieren?
Ich trat mit diesem Gedanken einen Schritt zurück um zu reflektieren.
Noch war ich mir unsicher.
Dann passierte Spannendes und Teresa bekam wieder Leben eingehaucht.
Im Januar 2020 kam Pfarrer Eisele auf mich zu und fragte mich, ob wir uns vorstellen könnten, eine App mit 360° Aufnahmen für die Jugendeinrichtung der Graf Recke Stiftung zu entwickeln.
Wir sagten zu.
Nun war mir klar: Ich würde gründen und Teresa wirklich aus der Taufe heben.
Es war eine sehr spannende Phase. Während der Corona Pandemie eine UG zu gründen war nicht gerade einfach. Doch innerhalb von zwei Monaten war es geschafft.
Im Frühjahr 2020 sprach ich mit Dr. Gantner, der mich darin ermutigte, die Idee mit der Zielgruppe weiter zu entwickeln. Er bestätigte mir, dass wir auf dem richtigen Weg sind.
In diesem Schritt beschäftigten mich viele Fragen:
Wer soll das Team von Teresa.AI bilden?
Wie müssen wir uns als Team aufstellen, um das Produkt zu entwickeln und in den Markt einzuführen?
Während langer Spaziergänge diskutierte ich mit Eugenia Gagin die verschiedenen Möglichkeiten.
Wer sollte die Mitgründerin von Teresa.AI sein?
Eines Abends saß ich Zuhause auf meinem Sofa und vor meinem inneren Auge tauchte Jeanette Bouffier auf. Sie hatte als Designerin bereits das Logo und das Design der Präsentation entworfen.
Wir kennen uns seit 2014 – unserer Business Coach Ausbildung – und sind freundschaftlich sowie auf der Arbeitsebene sehr verbunden. Sie war sehr überrascht, sagte aber aus dem Bauch heraus sofort zu. Jeanette hat die Gabe, meine Ideen sofort zu erfassen und meine Gedanken zu visualisieren.
Was uns verbindet, sind die Vision und unsere Tatkraft.
Wir blicken gemeinsam in die Zukunft.
In den kommenden Monaten entwickeln wir die erste Version mit viel Begeisterung, Leidenschaft und Herzblut und heben Teresa gemeinsam auf die nächste Stufe.
Zerrin Börcek, November 2020